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Mittwoch, 13. Dezember 2006
Was ich im Moment so treibe
prometheus, 09:55h
Im Moment esse ich Gummibärchen. Klingt banal, aber ich war doch sehr erstaunt, als ich die goldene Packung im Regal erblickte. Kurze Zeit später war sie in meinem Einkaufskorb verschwunden und inzwischen ist sie auch schon leer.
Aber eigentlich wollte ich ein wenig von der Arbeit berichten. Der Grund für das etwas ausufernde Arbeitsaufkommen letzten Tage war, dass mein Chef James und mich für das Crewcasting eingeteilt hat und das kam so:
Als ich letzte Woche morgens mit meinem Chef alleine im Büro war, hat er mich zum Frühstück eingeladen. Bei der Gelegenheit haben wir uns über die ersten Wochen meines Praktikums unterhalten und er wollte wissen wie es mir bisher gefallen hat. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass mir bis jetzt alles sehr gut gefällt, ich mir aber immer noch etwas "aussen vor" vorkommen würde. Am nächsten Tag waren James und ich plötzlich für das Zusammenstellen der Filmcrew verantwortlich oder besser gesagt für einen Teil. Ich habe deshalb den Großteil der letzten Woche mit telefonieren, Termine planen und Vorstellungsgesprächen verbracht. Besonders letztere waren sehr interessant. Bei den Leuten die sich vorgestellt haben war alles dabei: Besserwisser, Schwule, Transen, Leute die direkt von der Schule kamen und solche die schon seit Jahrzehnten im Geschäft sind. Das schwierigste dabei war all die Kriterien an denen wir uns orientieren mussten unter einen Hut zu bekommen, zumal die "B-Note" in Hollywood ein nicht zu unterschätzendes Gewicht hat. Wir haben versucht einen möglichst guten Kompromiss zwischen "der Film muss gut werden" und "der Film muss Spaß machen" zu finden und ich hoffe, dass uns das gelungen ist. Am Donnerstag wird Mark dann das ganze hoffentlich absegnen und wir werden sehen, was als nächste spannende Aufgabe auf uns wartet.
Da natürlich auch etwas fürs Auge nicht fehlen darf, gibt es heute ein Bild von meinem Mittagessen. Zu sehen ist ein Chickenburger von "Flaming Patties" einem Burgerrestaurant, das gleich um die Ecke vom Büro ist. Das eigentlich Bemerkenswerte daran ist, dass das Restaurant zwar von Asiaten betrieben wird, aber trotzdem die beste Burgerbraterei in weitem Umkreis ist. Und ich dachte die können nur mit dem Wok umgehen...
Aber eigentlich wollte ich ein wenig von der Arbeit berichten. Der Grund für das etwas ausufernde Arbeitsaufkommen letzten Tage war, dass mein Chef James und mich für das Crewcasting eingeteilt hat und das kam so:
Als ich letzte Woche morgens mit meinem Chef alleine im Büro war, hat er mich zum Frühstück eingeladen. Bei der Gelegenheit haben wir uns über die ersten Wochen meines Praktikums unterhalten und er wollte wissen wie es mir bisher gefallen hat. Ich antwortete wahrheitsgemäß, dass mir bis jetzt alles sehr gut gefällt, ich mir aber immer noch etwas "aussen vor" vorkommen würde. Am nächsten Tag waren James und ich plötzlich für das Zusammenstellen der Filmcrew verantwortlich oder besser gesagt für einen Teil. Ich habe deshalb den Großteil der letzten Woche mit telefonieren, Termine planen und Vorstellungsgesprächen verbracht. Besonders letztere waren sehr interessant. Bei den Leuten die sich vorgestellt haben war alles dabei: Besserwisser, Schwule, Transen, Leute die direkt von der Schule kamen und solche die schon seit Jahrzehnten im Geschäft sind. Das schwierigste dabei war all die Kriterien an denen wir uns orientieren mussten unter einen Hut zu bekommen, zumal die "B-Note" in Hollywood ein nicht zu unterschätzendes Gewicht hat. Wir haben versucht einen möglichst guten Kompromiss zwischen "der Film muss gut werden" und "der Film muss Spaß machen" zu finden und ich hoffe, dass uns das gelungen ist. Am Donnerstag wird Mark dann das ganze hoffentlich absegnen und wir werden sehen, was als nächste spannende Aufgabe auf uns wartet.
Da natürlich auch etwas fürs Auge nicht fehlen darf, gibt es heute ein Bild von meinem Mittagessen. Zu sehen ist ein Chickenburger von "Flaming Patties" einem Burgerrestaurant, das gleich um die Ecke vom Büro ist. Das eigentlich Bemerkenswerte daran ist, dass das Restaurant zwar von Asiaten betrieben wird, aber trotzdem die beste Burgerbraterei in weitem Umkreis ist. Und ich dachte die können nur mit dem Wok umgehen...
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Dienstag, 12. Dezember 2006
Rudolph the red nosed reindeer
prometheus, 10:20h
Die letzten Tage war ich etwas faul - zumindest im Hinblick auf das Weblog. Nachdem ich den Samstag im Büro und meine verbliebenen Zeit entweder im 3D Studio oder Photoshop oder SelfHTML verbracht habe, will ich heute ein wenig aus der vergangenen Woche berichten.
Zunächst von der "Rudolph-the-red-nosed-reindeer-party" die mein Mitbewohner am Freitag veranstaltet hat. Bob hatte für alle notwendigen Utensilien gesorgt. Es gab Zuckerstangen, "Gingerbread", Marshmallows, und ganz wichtig: heiße Schokolade. Wobei man das mit der Schokolade ruhig wörtlich nehmen darf, denn neben etlichen Packungen Kakaopulver hat Bob fast eine ganze Tafel Schokolade in der Milch aufgelöst. Eine Prise Chillipulver rundete den Geschmack ab.
Neben einigen Gesellschaftsspielen und dem "Wer-erleidet-als-erster-einen-zuckerschock-wettbewerb" stand natürlich Rudolph das Rehntier mit der roten Nase im Mittelpunkt. Den ganzen Abend liefen deshalb alle möglichen Verfilmungen des Weihnachtsliedes im Fernsehen. Man kann sich vorstellen, dass ein Rudolph Puppentrickfilm aus den frühen sechzigern für Kinder im Vorschulalter einen aufgeklärten Westeuropäer zu beginn des 21. Jahrhunderts nicht besonders aus den Socken haut, aber wir deutschen haben schließlich zu Silvester eine nicht minder bescheuerte Fernsehtradition. Kult ist nunmal Kult.
An diese Stelle möchte ich auch die Gelegenheit ergreifen meinen Mitbewohner ein wenig vorzustellen. Bob ist anfang dreißig und arbeitet am Theater. Dort ist er für Bühnenbild und Requisite zuständig. Im Fernsehen sieht er neben American Football am liebsten Kochsendungen. Er kocht gerne, aber nicht besonders häufig. Unsere vollausgestattete Küche bleibt deshalb meist kaltwas wohl auch damit zusammenhängt, dass es meist billiger ist sich einen Burger um die Ecke zu holen, als selbst den Herd anzuschmeißen - zumindest empfinde ich das so.
Ich war positiv überrascht als ich feststellen musste, dass ich mir fast alle Titel aus Bobs DVD Sammlung auch selbst gekauft hätte. Habe also mal wieder viel Glück gehabt.
Am Freitag waren wir zusammen in "Apocalypto" dem neuen Film von Mel Gibson. Mein Kommentar dazu: Der Mann braucht einen Arzt - dringend!
Zunächst von der "Rudolph-the-red-nosed-reindeer-party" die mein Mitbewohner am Freitag veranstaltet hat. Bob hatte für alle notwendigen Utensilien gesorgt. Es gab Zuckerstangen, "Gingerbread", Marshmallows, und ganz wichtig: heiße Schokolade. Wobei man das mit der Schokolade ruhig wörtlich nehmen darf, denn neben etlichen Packungen Kakaopulver hat Bob fast eine ganze Tafel Schokolade in der Milch aufgelöst. Eine Prise Chillipulver rundete den Geschmack ab.
Neben einigen Gesellschaftsspielen und dem "Wer-erleidet-als-erster-einen-zuckerschock-wettbewerb" stand natürlich Rudolph das Rehntier mit der roten Nase im Mittelpunkt. Den ganzen Abend liefen deshalb alle möglichen Verfilmungen des Weihnachtsliedes im Fernsehen. Man kann sich vorstellen, dass ein Rudolph Puppentrickfilm aus den frühen sechzigern für Kinder im Vorschulalter einen aufgeklärten Westeuropäer zu beginn des 21. Jahrhunderts nicht besonders aus den Socken haut, aber wir deutschen haben schließlich zu Silvester eine nicht minder bescheuerte Fernsehtradition. Kult ist nunmal Kult.
An diese Stelle möchte ich auch die Gelegenheit ergreifen meinen Mitbewohner ein wenig vorzustellen. Bob ist anfang dreißig und arbeitet am Theater. Dort ist er für Bühnenbild und Requisite zuständig. Im Fernsehen sieht er neben American Football am liebsten Kochsendungen. Er kocht gerne, aber nicht besonders häufig. Unsere vollausgestattete Küche bleibt deshalb meist kaltwas wohl auch damit zusammenhängt, dass es meist billiger ist sich einen Burger um die Ecke zu holen, als selbst den Herd anzuschmeißen - zumindest empfinde ich das so.
Ich war positiv überrascht als ich feststellen musste, dass ich mir fast alle Titel aus Bobs DVD Sammlung auch selbst gekauft hätte. Habe also mal wieder viel Glück gehabt.
Am Freitag waren wir zusammen in "Apocalypto" dem neuen Film von Mel Gibson. Mein Kommentar dazu: Der Mann braucht einen Arzt - dringend!
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Dienstag, 5. Dezember 2006
Poker
prometheus, 08:21h
Wer in letzter Zeit beim Zappen bei einem der deutschen Sportkanäle hängen geblieben ist wird vielleicht festgestellt haben, dass dort auch Poker Turniere gezeigt werden. Ein Grund dafür ist wohl die wachsende Beliebtheit von Kartenspielen in den USA. Klevere Geschäftsleute scheinen das nun auch in Europa populär machen zu wollen.
Anstatt wie geplant an den Strand zu gehen habe ich mich gestern dann schweren Herzens für Wäsche waschen entschieden, was eindeutig dringender war. Dafür hab ich mich abends mit ein paar Leuten zum Poker spielen getroffen. Eigentlich hatte ich mir keine großen Chancen ausgerechnet, da ich nie zuvor gepokert habe, aber das konnte ich durch Anfängerglück recht gut ausgleichen. Morgens um drei waren von acht Leuten nur noch Alex und ich übrig. Leider hat mich im entscheidenden Moment das Glück verlassen und ich habe den Jackpot knapp verpasst. Alle die jetzt Angst haben, dass ich meine ganze Kohle hier verzocke, kann ich beruhigen. Es waren nur fünf Dollar Einsatz - aber Silvester geht's nach Vegas...
Ein weiteres Kuriosum in Kalifornien ist, dass es hier "Gras" auf Rezept gibt. Man muss nur ein entsprechendes chronisches Leiden haben und schon kann der Spaß losgehen. Ich glaube meine Migräne wäre eine ausreichende Vorraussetzung...
Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass ich es geschafft habe den Blogtitel zu zentrieren?
Weil es so schön ist, gibt es heute nochmal ein Bild aus meiner Straße:
Anstatt wie geplant an den Strand zu gehen habe ich mich gestern dann schweren Herzens für Wäsche waschen entschieden, was eindeutig dringender war. Dafür hab ich mich abends mit ein paar Leuten zum Poker spielen getroffen. Eigentlich hatte ich mir keine großen Chancen ausgerechnet, da ich nie zuvor gepokert habe, aber das konnte ich durch Anfängerglück recht gut ausgleichen. Morgens um drei waren von acht Leuten nur noch Alex und ich übrig. Leider hat mich im entscheidenden Moment das Glück verlassen und ich habe den Jackpot knapp verpasst. Alle die jetzt Angst haben, dass ich meine ganze Kohle hier verzocke, kann ich beruhigen. Es waren nur fünf Dollar Einsatz - aber Silvester geht's nach Vegas...
Ein weiteres Kuriosum in Kalifornien ist, dass es hier "Gras" auf Rezept gibt. Man muss nur ein entsprechendes chronisches Leiden haben und schon kann der Spaß losgehen. Ich glaube meine Migräne wäre eine ausreichende Vorraussetzung...
Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass ich es geschafft habe den Blogtitel zu zentrieren?
Weil es so schön ist, gibt es heute nochmal ein Bild aus meiner Straße:
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