Samstag, 16. Dezember 2006
Webfundstück
prometheus, 07:42h
Bin gerade beim Surfen auf eine sehr witzig gemachte Sparkassenwerbung gestoßen, die ich Euch ungerne vorenthalten möchte: Die Marder
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Dienstag, 12. Dezember 2006
Rudolph the red nosed reindeer
prometheus, 10:20h
Die letzten Tage war ich etwas faul - zumindest im Hinblick auf das Weblog. Nachdem ich den Samstag im Büro und meine verbliebenen Zeit entweder im 3D Studio oder Photoshop oder SelfHTML verbracht habe, will ich heute ein wenig aus der vergangenen Woche berichten.
Zunächst von der "Rudolph-the-red-nosed-reindeer-party" die mein Mitbewohner am Freitag veranstaltet hat. Bob hatte für alle notwendigen Utensilien gesorgt. Es gab Zuckerstangen, "Gingerbread", Marshmallows, und ganz wichtig: heiße Schokolade. Wobei man das mit der Schokolade ruhig wörtlich nehmen darf, denn neben etlichen Packungen Kakaopulver hat Bob fast eine ganze Tafel Schokolade in der Milch aufgelöst. Eine Prise Chillipulver rundete den Geschmack ab.
Neben einigen Gesellschaftsspielen und dem "Wer-erleidet-als-erster-einen-zuckerschock-wettbewerb" stand natürlich Rudolph das Rehntier mit der roten Nase im Mittelpunkt. Den ganzen Abend liefen deshalb alle möglichen Verfilmungen des Weihnachtsliedes im Fernsehen. Man kann sich vorstellen, dass ein Rudolph Puppentrickfilm aus den frühen sechzigern für Kinder im Vorschulalter einen aufgeklärten Westeuropäer zu beginn des 21. Jahrhunderts nicht besonders aus den Socken haut, aber wir deutschen haben schließlich zu Silvester eine nicht minder bescheuerte Fernsehtradition. Kult ist nunmal Kult.
An diese Stelle möchte ich auch die Gelegenheit ergreifen meinen Mitbewohner ein wenig vorzustellen. Bob ist anfang dreißig und arbeitet am Theater. Dort ist er für Bühnenbild und Requisite zuständig. Im Fernsehen sieht er neben American Football am liebsten Kochsendungen. Er kocht gerne, aber nicht besonders häufig. Unsere vollausgestattete Küche bleibt deshalb meist kaltwas wohl auch damit zusammenhängt, dass es meist billiger ist sich einen Burger um die Ecke zu holen, als selbst den Herd anzuschmeißen - zumindest empfinde ich das so.
Ich war positiv überrascht als ich feststellen musste, dass ich mir fast alle Titel aus Bobs DVD Sammlung auch selbst gekauft hätte. Habe also mal wieder viel Glück gehabt.
Am Freitag waren wir zusammen in "Apocalypto" dem neuen Film von Mel Gibson. Mein Kommentar dazu: Der Mann braucht einen Arzt - dringend!
Zunächst von der "Rudolph-the-red-nosed-reindeer-party" die mein Mitbewohner am Freitag veranstaltet hat. Bob hatte für alle notwendigen Utensilien gesorgt. Es gab Zuckerstangen, "Gingerbread", Marshmallows, und ganz wichtig: heiße Schokolade. Wobei man das mit der Schokolade ruhig wörtlich nehmen darf, denn neben etlichen Packungen Kakaopulver hat Bob fast eine ganze Tafel Schokolade in der Milch aufgelöst. Eine Prise Chillipulver rundete den Geschmack ab.
Neben einigen Gesellschaftsspielen und dem "Wer-erleidet-als-erster-einen-zuckerschock-wettbewerb" stand natürlich Rudolph das Rehntier mit der roten Nase im Mittelpunkt. Den ganzen Abend liefen deshalb alle möglichen Verfilmungen des Weihnachtsliedes im Fernsehen. Man kann sich vorstellen, dass ein Rudolph Puppentrickfilm aus den frühen sechzigern für Kinder im Vorschulalter einen aufgeklärten Westeuropäer zu beginn des 21. Jahrhunderts nicht besonders aus den Socken haut, aber wir deutschen haben schließlich zu Silvester eine nicht minder bescheuerte Fernsehtradition. Kult ist nunmal Kult.
An diese Stelle möchte ich auch die Gelegenheit ergreifen meinen Mitbewohner ein wenig vorzustellen. Bob ist anfang dreißig und arbeitet am Theater. Dort ist er für Bühnenbild und Requisite zuständig. Im Fernsehen sieht er neben American Football am liebsten Kochsendungen. Er kocht gerne, aber nicht besonders häufig. Unsere vollausgestattete Küche bleibt deshalb meist kaltwas wohl auch damit zusammenhängt, dass es meist billiger ist sich einen Burger um die Ecke zu holen, als selbst den Herd anzuschmeißen - zumindest empfinde ich das so.
Ich war positiv überrascht als ich feststellen musste, dass ich mir fast alle Titel aus Bobs DVD Sammlung auch selbst gekauft hätte. Habe also mal wieder viel Glück gehabt.
Am Freitag waren wir zusammen in "Apocalypto" dem neuen Film von Mel Gibson. Mein Kommentar dazu: Der Mann braucht einen Arzt - dringend!
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Dienstag, 5. Dezember 2006
Poker
prometheus, 08:21h
Wer in letzter Zeit beim Zappen bei einem der deutschen Sportkanäle hängen geblieben ist wird vielleicht festgestellt haben, dass dort auch Poker Turniere gezeigt werden. Ein Grund dafür ist wohl die wachsende Beliebtheit von Kartenspielen in den USA. Klevere Geschäftsleute scheinen das nun auch in Europa populär machen zu wollen.
Anstatt wie geplant an den Strand zu gehen habe ich mich gestern dann schweren Herzens für Wäsche waschen entschieden, was eindeutig dringender war. Dafür hab ich mich abends mit ein paar Leuten zum Poker spielen getroffen. Eigentlich hatte ich mir keine großen Chancen ausgerechnet, da ich nie zuvor gepokert habe, aber das konnte ich durch Anfängerglück recht gut ausgleichen. Morgens um drei waren von acht Leuten nur noch Alex und ich übrig. Leider hat mich im entscheidenden Moment das Glück verlassen und ich habe den Jackpot knapp verpasst. Alle die jetzt Angst haben, dass ich meine ganze Kohle hier verzocke, kann ich beruhigen. Es waren nur fünf Dollar Einsatz - aber Silvester geht's nach Vegas...
Ein weiteres Kuriosum in Kalifornien ist, dass es hier "Gras" auf Rezept gibt. Man muss nur ein entsprechendes chronisches Leiden haben und schon kann der Spaß losgehen. Ich glaube meine Migräne wäre eine ausreichende Vorraussetzung...
Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass ich es geschafft habe den Blogtitel zu zentrieren?
Weil es so schön ist, gibt es heute nochmal ein Bild aus meiner Straße:
Anstatt wie geplant an den Strand zu gehen habe ich mich gestern dann schweren Herzens für Wäsche waschen entschieden, was eindeutig dringender war. Dafür hab ich mich abends mit ein paar Leuten zum Poker spielen getroffen. Eigentlich hatte ich mir keine großen Chancen ausgerechnet, da ich nie zuvor gepokert habe, aber das konnte ich durch Anfängerglück recht gut ausgleichen. Morgens um drei waren von acht Leuten nur noch Alex und ich übrig. Leider hat mich im entscheidenden Moment das Glück verlassen und ich habe den Jackpot knapp verpasst. Alle die jetzt Angst haben, dass ich meine ganze Kohle hier verzocke, kann ich beruhigen. Es waren nur fünf Dollar Einsatz - aber Silvester geht's nach Vegas...
Ein weiteres Kuriosum in Kalifornien ist, dass es hier "Gras" auf Rezept gibt. Man muss nur ein entsprechendes chronisches Leiden haben und schon kann der Spaß losgehen. Ich glaube meine Migräne wäre eine ausreichende Vorraussetzung...
Ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass ich es geschafft habe den Blogtitel zu zentrieren?
Weil es so schön ist, gibt es heute nochmal ein Bild aus meiner Straße:
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Montag, 4. Dezember 2006
Tolle Sachen in meiner Straße
prometheus, 03:38h
Mitten in Hollywood zu wohnen hat den Vorteil, dass viele Sehenswürdigkeiten gleich um die Ecke sind. Deswegen will ich Euch heute einen kurzen Überblick über meine Nachbarschaft verschaffen. Meine Wohnung liegt ein paar Blocks südlich des Hollywood Blvd. Die nächst größere Parallelstraße ist die Vine Street, auf welcher ein Teil des "Walk of Fame" in Nord-Süd-Richtung verläuft. Gleich um die Ecke ist der Cinerama Dome der zu den Arclight Cinemas gehört. Dort war ich am Donnerstag zu einem Screening (Filmvorführung mit anschließender Fragestunde) von "The Illusionist". Ein wirklich schöner Film den man durchaus für einen netten Abend zu zweit empfehlen kann.
Wo wir gerade beim Thema sind: sagt irgendjemandem der Name Jamie Foxx etwas? Mir bis Donnerstag jedenfalls nicht und wenn mein Chef mich nicht darauf hingewiesen hätte, dass der Afro-Amerikaner (ist das so politisch korrekt?) der hinter mir steht berühmt ist, hätte ich doch fast meinen ersten "richtigen" Promi verpasst.
Doch zurück zum eigentlichen Titel diese Beitrags. Als ich gestern einkaufen gegangen bin, fielen mir bunte Zettel an einigen Häusern auf. Bei näherem Betrachten stellte sich heraus, dass diese darauf hinwiesen, dass in "meiner" Straße morgen Dreharbeiten zu "Rush Hour 3" stattfinden. Leider muss ich arbeiten, aber vielleicht ist nach Feierabend noch was zu sehen.
Desweiteren befindet sich etwas südlich von hier der Hollywood Forever Cemetery, ein Friedhof auf dem einige Berühmtheiten ihre letzte Ruhe gefunden haben. Gleich im Anschluss daran und ebenfalls auf meinem Weg ins Büro befinden sich die Paramount Studios. Dort wird im Moment fleißig am nächsten Star Trek Film gearbeitet.
Spötter behaupten übrigens, das bei Dreharbeiten verstorbene Schauspieler per Katapult vom Studiogelände direkt auf den Friedhof befördert werden.
Wo wir gerade beim Thema sind: sagt irgendjemandem der Name Jamie Foxx etwas? Mir bis Donnerstag jedenfalls nicht und wenn mein Chef mich nicht darauf hingewiesen hätte, dass der Afro-Amerikaner (ist das so politisch korrekt?) der hinter mir steht berühmt ist, hätte ich doch fast meinen ersten "richtigen" Promi verpasst.
Doch zurück zum eigentlichen Titel diese Beitrags. Als ich gestern einkaufen gegangen bin, fielen mir bunte Zettel an einigen Häusern auf. Bei näherem Betrachten stellte sich heraus, dass diese darauf hinwiesen, dass in "meiner" Straße morgen Dreharbeiten zu "Rush Hour 3" stattfinden. Leider muss ich arbeiten, aber vielleicht ist nach Feierabend noch was zu sehen.
Desweiteren befindet sich etwas südlich von hier der Hollywood Forever Cemetery, ein Friedhof auf dem einige Berühmtheiten ihre letzte Ruhe gefunden haben. Gleich im Anschluss daran und ebenfalls auf meinem Weg ins Büro befinden sich die Paramount Studios. Dort wird im Moment fleißig am nächsten Star Trek Film gearbeitet.
Spötter behaupten übrigens, das bei Dreharbeiten verstorbene Schauspieler per Katapult vom Studiogelände direkt auf den Friedhof befördert werden.
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Donnerstag, 30. November 2006
A taste of home...
prometheus, 10:13h
Als ich heute nach hause kam, war ich doch etwas überrascht. In der Küche lag ein Ikea Katalog. Deswegen habe ich mir gedacht, schreibe ich heute ein paar Sätze über Dinge die man sowohl hier, als auch in Deutschland bekommt. Am meisten fällt die überraschend große Anzahl an deutschen Autos auf, die zumindest hier in L.A. auf der Straße zu sehen sind. Dies hat nicht unbedingt etwas mit der besonderen Zuverlässigkeit deutscher Autos zu tun - in der Pannenstatistik liegen deutsche Modelle meist weit hinter japanischen zurück - sonder eher mit dem Ruf den deutsche Autos als Statussymbol haben. In einer Stadt in der statistisch gesehen jeder mindestens ein Auto besitzt, ist es für das Image eben wichtig ein möglichst repräsentatives Modell zu fahren. Dies gilt besonders für männliche Exemplare der Spezies Mensch während der Paarungszeit und die unterliegt beim Menschen bekanntermaßen keiner zeitlichen Beschränkung.
Doch genug an dieser Stelle. Es gibt bestimmt zu einem späteren Zeitpunkt noch bessere Gelegenheiten zur Erörterung dieses Themas.
Eine weitere uns allen bekannte Firma ist Storck, deren Süßwaren selbst in kleineren Lebensmittelgeschäften zu bekommen sind. Wer also auf Toffifee und dergleichen nicht verzichten kann sollte für seinen nächsten Urlaub eine Reise in die USA planen. Desweiteren kann man hier einige auch bei uns beliebte Sorten Wasser wie z.B. Evian und San Pellegrino kaufen und wer seine Haare nur mit Fructis Shampoo von Garnier wäscht, ist hier auch gut aufgehoben. Pakete kann man per DHL verschicken, das Handy von T-Mobile bekommen und Kellogs Kornflakes gibt es hier natürlich auch, denn die haben die Amerikaner schließlich erfunden. Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht vergessen die gängigen Fastfoodketten zu nennen, auch wenn diese sich qualitativ und geschmacklich etwas von ihren deutschen Verwandten unterscheiden. Alle Firmen für die ich heute nicht explizit Werbung gemacht habe mögen mir das bitte verzeihen, doch da ich diesen Beitrag jederzeit editieren kann lässt sich das gegen einen kleine Unkostenbeteiligung nachträglich problemlos bewerkstelligen.
P.S. Die Arbeitsplatte, auf der der Ikea Katalog liegt bekommt man mit dem gleichen Muster auch in Deutschland.
P.P.S. Dass es heute etwas später geworden ist, liegt an der DVD Sammlung meines Mitbewohners: Ich habe den ganzen Abend Star Wars geschau. O:-)
Doch genug an dieser Stelle. Es gibt bestimmt zu einem späteren Zeitpunkt noch bessere Gelegenheiten zur Erörterung dieses Themas.
Eine weitere uns allen bekannte Firma ist Storck, deren Süßwaren selbst in kleineren Lebensmittelgeschäften zu bekommen sind. Wer also auf Toffifee und dergleichen nicht verzichten kann sollte für seinen nächsten Urlaub eine Reise in die USA planen. Desweiteren kann man hier einige auch bei uns beliebte Sorten Wasser wie z.B. Evian und San Pellegrino kaufen und wer seine Haare nur mit Fructis Shampoo von Garnier wäscht, ist hier auch gut aufgehoben. Pakete kann man per DHL verschicken, das Handy von T-Mobile bekommen und Kellogs Kornflakes gibt es hier natürlich auch, denn die haben die Amerikaner schließlich erfunden. Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht vergessen die gängigen Fastfoodketten zu nennen, auch wenn diese sich qualitativ und geschmacklich etwas von ihren deutschen Verwandten unterscheiden. Alle Firmen für die ich heute nicht explizit Werbung gemacht habe mögen mir das bitte verzeihen, doch da ich diesen Beitrag jederzeit editieren kann lässt sich das gegen einen kleine Unkostenbeteiligung nachträglich problemlos bewerkstelligen.
P.S. Die Arbeitsplatte, auf der der Ikea Katalog liegt bekommt man mit dem gleichen Muster auch in Deutschland.
P.P.S. Dass es heute etwas später geworden ist, liegt an der DVD Sammlung meines Mitbewohners: Ich habe den ganzen Abend Star Wars geschau. O:-)
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Dienstag, 28. November 2006
Wetter, Wetter, Wetter...
prometheus, 00:37h
Einer der Gründe warum ich gerade in L.A. und nicht in New York bin ist das Wetter. Sonne satt und angenehme Temperaturen. Wie so oft im Leben sieht die Realität etwas anders aus. Heute morgen wurde ich von dem typischen Geräusch geweckt, das Autoreifen auf nasser Straße machen:*ziiiiiiiischhhhhhh*
Völlig unerwartet hatte es heute morgen geregnet und das obwohl gar kein Regen vorrausgesagt war.
James - einer meiner Arbeitskollegen - meinte dazu:"The whole city smells like piss." Woraufhin ich verwundert fragte:"Gut, aber wo ist der Unterschied zu sonst?" Ich gebe gerne zu, dass der Regen diesen Geruch noch etwas intensiviert, aber eine Urinfahne gibt's hier an jeder zweiten Straßenecke. Eine Lösung des Problems wäre sicher es öfter Regnen zu lassen oder das ganze nach deutschem Vorbild zu gestalten und sowas wie öffentliche Bedürfnisanstalten einzuführen. Kompetente Partner würde man dafür in Deutschland selbstverständlich auch finden.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Es ist mit 16C° Tageshöchsttemperatur hier ein wenig frisch und wie ich gehört habe, konnten in den letzten Tage einige Orte in Deutschland da locker mithalten. Hoffentlich wird es zum Wochenende etwas besser, da ich gerne an den Strand fahren würde. (Nein, das habe ich nicht geschrieben, um Euch neidisch zu machen!)
Das Bild habe ich direkt vor meiner Haustüre gemacht. Eine der wenigen Stellen wo noch letzte Reste des Regens zu finden waren und wie man sieht lacht auch inzwischen wieder die Sonne.
Völlig unerwartet hatte es heute morgen geregnet und das obwohl gar kein Regen vorrausgesagt war.
James - einer meiner Arbeitskollegen - meinte dazu:"The whole city smells like piss." Woraufhin ich verwundert fragte:"Gut, aber wo ist der Unterschied zu sonst?" Ich gebe gerne zu, dass der Regen diesen Geruch noch etwas intensiviert, aber eine Urinfahne gibt's hier an jeder zweiten Straßenecke. Eine Lösung des Problems wäre sicher es öfter Regnen zu lassen oder das ganze nach deutschem Vorbild zu gestalten und sowas wie öffentliche Bedürfnisanstalten einzuführen. Kompetente Partner würde man dafür in Deutschland selbstverständlich auch finden.
Zurück zum eigentlichen Thema:
Es ist mit 16C° Tageshöchsttemperatur hier ein wenig frisch und wie ich gehört habe, konnten in den letzten Tage einige Orte in Deutschland da locker mithalten. Hoffentlich wird es zum Wochenende etwas besser, da ich gerne an den Strand fahren würde. (Nein, das habe ich nicht geschrieben, um Euch neidisch zu machen!)
Das Bild habe ich direkt vor meiner Haustüre gemacht. Eine der wenigen Stellen wo noch letzte Reste des Regens zu finden waren und wie man sieht lacht auch inzwischen wieder die Sonne.
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Change
prometheus, 04:26h
Während das deutsche Sozialsystem darauf beruht, dass jeder der Arbeit hat Geld einzahlt, scheint sich das der USA zu einem nicht unerheblichen Teil auf das Vorhandensein von Kleingeld zu stützen. Das Kleingeld vermehrt sich im Geldbeutel auf scheinbar magische Weise. Wenn dieser dann an seiner Kapazitätsgrenze angelangt ist, stellt sich automatisch die Frage: Wohin mit dem Metall? Die Vierteldollarmünzen sind zumindest noch dafür gut den ein oder anderen dienstbaren Geist zu der Herausgabe einer Coladose oder eines Snickers zu bewegen. Der Rest eignet sich höchstens noch dafür in der Supermarktschlange Aufsehen durch unnötig langes Blockieren der Kassiererin zu erregen. Bleibt also nur noch die Verwendung als Almosen für die Obdachlosen. Diese sind sich der Bedeutung des Kleingeldes durchaus bewusst und daher vergeht kein Tag an dem man kein "change please" zugerufen bekommt.
Vielleicht sollte sich die Europäische Zentralbank auch einmal dazu durchringen 1€ Banknoten zu drucken und das daraufhin anfallende lästige Kleingeld zur Weitergabe an Obdachlose zu empfehlen - oder wie auch immer man "Hartz IV" Empfänger in 10 Jahren bezeichnen wird.
Ein solches Konzept wäre in Deutschland aber wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt - zumindest solange es den Weltspartag noch gibt.
Vielleicht sollte sich die Europäische Zentralbank auch einmal dazu durchringen 1€ Banknoten zu drucken und das daraufhin anfallende lästige Kleingeld zur Weitergabe an Obdachlose zu empfehlen - oder wie auch immer man "Hartz IV" Empfänger in 10 Jahren bezeichnen wird.
Ein solches Konzept wäre in Deutschland aber wahrscheinlich zum Scheitern verurteilt - zumindest solange es den Weltspartag noch gibt.
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Freitag, 24. November 2006
Schlüssel
prometheus, 23:19h
Heute habe ich frei. (ich hoffe, dass das nicht zur Gewohnheit wird) Deswegen kann ich mich ein wenig um organisatorische Dinge und um den Blog kümmern.
Um das ganze geschickt zu verbinden, gibt es heute das erste Bild. Zu sehen sind meine Wohnungsschlüssel. Klingt eigentlich banal, aber für mich bedeutet das endlich aus dem Hostel raus zu kommen und eine Sorge weniger zu haben. Einziehen werde ich wahrscheinlich morgen.
Um das ganze geschickt zu verbinden, gibt es heute das erste Bild. Zu sehen sind meine Wohnungsschlüssel. Klingt eigentlich banal, aber für mich bedeutet das endlich aus dem Hostel raus zu kommen und eine Sorge weniger zu haben. Einziehen werde ich wahrscheinlich morgen.
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Thanksgiving
prometheus, 08:35h
Wie gestern angekündigt habe ich heute mein erstes Thanksgiving gefeiert. Richmond hatte einige seiner Freunde und auch ein paar der Crewmember von "Wednesday again" eingeladen. Insgesamt waren wir ungefähr fünfzehn Leute. Natürlich gab es Truthahn und dazu Kartoffelpüree, Salat, Bohnen und "stuffings" was soweit ich verstanden habe nichts anderes als die Truthahnfüllung ist. Vor dem Essen wurde das obligatorische Dankgebet gesprochen und was wäre Thanksgiving ohne American Football. Die Regeln glaube ich inzwischen sogar verstanden zu haben. Es geht irgendwie darum, dass die Mitglieder der gegnerischen Mannschaften versuchen möglichst oft von einem Gegenspieler umarmt zu werden. Dann gibt es da noch so eine Art Ball der irgendwie im Zentrum dieser Kuschelattacken steht. Durch das System der Punkteverteilung bin ich noch nicht ganz durchgestiegen, aber das werde ich schon noch rausbekommen.
Das Essen war jedenfalls sehr gut und ich muss sagen, dass meine Vorurteile über die Qualität des amerikanischen Essens zu Beginn zwar bestätigt wurden, ich aber inzwischen der Meinung bin, dass man sich auch hier einigermaßen gut ernähren kann. Vorausgesetzt man will das. Das Problem der Amerikaner mit Übergewicht ist meiner Meinung nach zu einem Teil darauf zurück zu führen, dass es einfacher ist sich an der Ecke einen Burger zu kaufen als selber zu kochen. Es hat mich auch sehr überrascht, dass ich bis jetzt eigentlich nicht sehr viele Übergewichtige gesehen habe. Das könnte aber auch damit zusammenhängen, dass hier einerseits sehr viele Touristen unterwegs sind und andererseits die Leute die im Filmbusiness arbeiten (und das ist hier fast jeder) meist auf ihr äußeres Erscheinungsbild achten (müssen). Doch ich schweife ab...
Nach dem Essen hab wir dann eine Art Celebrity-raten gespielt. In zwei Teams aufgeteil muss einer aus dem Team einen Prominenten umschreiben, während die anderen diesen erraten müssen. Richmond war unangefochtener Spitzenreiter und sein Bruder(?) Alexis
war der/die Beste in Sachen "Prominente die sonst keiner kennt". Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und haben viel gelacht. Wer hätte schon gedacht, dass man den Namen Dickinson wie folgt umschreiben kann: "Du steckst Deinen Penis in Dein männliches Kind" (ich weiß jetzt nicht, ob das politisch korrekt ist...). Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mir keine besseres erstes Thanksgiving Fest hätte wünschen können.
Thank you very much Richmond! I have had a great time und you are really one of the coolest guys I know!
P.S. Ich muss mir unbedingt eine Digitalknipse kaufen. Sobald es dunkel wird kann ich meine Kamera wirklich vergessen. Aber ihr bekommt Bilder - früher oder später - versprochen!
Das Essen war jedenfalls sehr gut und ich muss sagen, dass meine Vorurteile über die Qualität des amerikanischen Essens zu Beginn zwar bestätigt wurden, ich aber inzwischen der Meinung bin, dass man sich auch hier einigermaßen gut ernähren kann. Vorausgesetzt man will das. Das Problem der Amerikaner mit Übergewicht ist meiner Meinung nach zu einem Teil darauf zurück zu führen, dass es einfacher ist sich an der Ecke einen Burger zu kaufen als selber zu kochen. Es hat mich auch sehr überrascht, dass ich bis jetzt eigentlich nicht sehr viele Übergewichtige gesehen habe. Das könnte aber auch damit zusammenhängen, dass hier einerseits sehr viele Touristen unterwegs sind und andererseits die Leute die im Filmbusiness arbeiten (und das ist hier fast jeder) meist auf ihr äußeres Erscheinungsbild achten (müssen). Doch ich schweife ab...
Nach dem Essen hab wir dann eine Art Celebrity-raten gespielt. In zwei Teams aufgeteil muss einer aus dem Team einen Prominenten umschreiben, während die anderen diesen erraten müssen. Richmond war unangefochtener Spitzenreiter und sein Bruder(?) Alexis
war der/die Beste in Sachen "Prominente die sonst keiner kennt". Wir hatten auf jeden Fall sehr viel Spaß und haben viel gelacht. Wer hätte schon gedacht, dass man den Namen Dickinson wie folgt umschreiben kann: "Du steckst Deinen Penis in Dein männliches Kind" (ich weiß jetzt nicht, ob das politisch korrekt ist...). Abschließend kann ich nur sagen, dass ich mir keine besseres erstes Thanksgiving Fest hätte wünschen können.
Thank you very much Richmond! I have had a great time und you are really one of the coolest guys I know!
P.S. Ich muss mir unbedingt eine Digitalknipse kaufen. Sobald es dunkel wird kann ich meine Kamera wirklich vergessen. Aber ihr bekommt Bilder - früher oder später - versprochen!
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Donnerstag, 23. November 2006
Ein Dach über dem Kopf
prometheus, 08:26h
Freude! War mir heute eine Wohnung anschauen und gerade hat der Vermieter angerufen. So wie es ausschaut werde ich am Freitag alles klar machen und dann endlich aus dem Hostel rauskommen. Wird nach zwei Woche nun auch langsam Zeit. Außerdem habe ich heute eine Einladung von Richmond zum Thanksgiving Dinner bekommen. Er hat die Hauptrolle in der letzten Produktion gespielt und ist echt ein super netter Kerl. Ich glaube ich packe morgen mal meine Kamera ein und mache ein paar Photos - damit ihr auch mal was zu sehen bekommt.
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